Die Freitagsfragen der Brüllmaus. Nach langer Abstinenz und einem, nun sich dem Ende des Anfangs neigenden Schreibzweifel, mache ich auch einmal wieder mit.

Selbstverständlich nicht schon am Freitag – dafür hat der Tag einfach zu wenig Stunden oder ich eine zu schlechte Planung („Welche Planung? Wir planen doch nie wirklich etwas richtig gut? Du bist doch viel zu faul für ernsthafte Planung!“ wirft mein Ich unprofessionell ein, woraufhin mein Alter Ego empört entgegnet, dass wir sogar ganz großartige Planer seien, nur die Umsetzung zähle leider nicht zu unseren Stärken; ich scheuche die beiden Streithanseln aus dem Zimmer – lasst euch von dem Gerede nur nicht wirr machen!)

1.) Was löst in Dir Begeisterung aus?

Der Gedanke an einen familienfreien Nachmittag.

Dass mich niemand falsch versteht: Ich liebe meine Kinder und meinen Mann. Sie sind die wichtigsten Menschen in meinem Leben, aber es ist auch ganz wunderbar, wenn ich einmal einfach nur für mich sein kann. Kleine Kinder sind ja wirklich lustig und unterhaltsam, aber auch sehr fordernd, Zeit fordernd, Aufmerksamkeit fordernd und überlässt man sie ihren eigenen Plänen und Wünschen, dann scheint das einzige Gebot zu lauten: Hinter uns das Chaos. Also: Gut betreute Kinder (Oma, Papa, whoever) dort und ich ganz für mich hier – ab und zu.

Ach ja, und gute Musik. Es gibt kaum etwas Besseres als gute Musik (wie das oder dies oder natürlich das)

Und Bücher!

2.) Worüber werden Dich junge Menschen ausfragen, wenn Du alt bist?

Also, meine Kinder haben damit jetzt schon angefangen: Sie fragen mich aus und sie halten mich für alt. Tz!

Ich persönlich möchte die Frage jetzt einmal auf den Zeitraum nach 2040 oder 2050 beziehen und ich vermute die Fragen könnten dann zum Beispiel lauten:

„Was ist denn eine Tastatur?“ oder „Was? Ihr musstet eure Autos SELBST lenken?“ Womöglich sogar: „Was ist denn ein Kaufhaus?“

3.) Welches große Tier wäre wohl am niedlichsten, schrumpfte man es auf Katzengröße?

Iiiiiiiiihhh! Spinnen so groß wie Katzen?!?!?!? Ach nein, man soll das Tier ja schrumpfen, nicht auf Katzengröße aufblasen, obwohl vermutlich braucht es bei manch exotischen Achtbeinern gar nicht viel, und sie hätten die gesuchte Größe.

Ich finde ja, dass so ein Wal ganz nett wäre ein paar Nummern kleiner. Natürlich sind die Tiere im Original sicherlich ganz faszinierend, aber als niedlich würde ich sie nur dann bezeichnen, wenn sie sich hinter dem Standfuß eines Heimtrainers auf die Lauer legen können, so in etwa:

kätzchen

4.) Die Wahl der Qual: Shirts sind grundlegend 2 Größen zu weit oder eine Größe zu klein?

Ich verstehe die Frage nicht: Zu weite Shirts fände ich niemals eine Qual. Zu kleine natürlich schon. Zu weit wird doch unter „figurschmeichelnd“ verkauft – meine neue Lieblingskategorie in den Katalogen.

So, das war es wieder von mir.

Habt noch einen schönen Restsonntag.

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