Feldstudien oder vielmehr Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmerstudien ohne jeglichen repräsentativen Charakter zeigen immer wieder folgendes Bild: Es gibt Unterschiede zwischen Mann und Frau genauso wie zwischen Erwachsenen und Kindern!

Gut, für diese Erkenntnis erwarte ich mir jetzt noch nicht direkt den Nobelpreis für Medizin, aber es bestätigt immerhin ein paar oft geäußerte Vermutungen übermüdeter Eltern und vor allem jegliche Klischees, das heile Familienleben betreffend.

Wir sind alle vier gleichzeitig krank. Das ist sogar für meine Familie ein neuer Rekord. Darüber kann man denken wie man will, z.B. „Das geht dann gleich in einem Aufwasch!“ – dummerweise ist immer die Mama jene, die aufwaschen muss *seufz* Jedenfalls lässt sich feststellen, dass

  • Mein Mann genau dieselben Symptome aufweist wie meine Töchter und ich (der Tierdokukenner bemerkt sofort: 3 Weibchen, 1 Männchen) und trotzdem bekommt ER vom HERRN Doktor stärkere Medikamente verschrieben (#Männerschnupfen)

 

  • Kinder genau dieselbe glühende Körpertemperatur haben können wie Erwachsene, aber erst ab 39.5 Grad wirklich krank wirken. Alles darunter scheint gerade Mal eine etwas aufgewärmte Betriebstemperatur zu sein, genau richtig, um auf den Eltern, die ihre müden, schmerzenden Körper gar nicht mehr aus dem Bett hieven können, herumzuhüpfen

 

  • Heiser gekrächzte Schlaflieder haben eher die Wirkung von Horrorfilmen als jene von Beruhigung, ebenso nicht zu unterdrückende Hustenanfälle, wenn das Kind gerade beim Einschlafen ist – oder wie mein Mann meinte: „Das klingt wie die Szenen in den mittelalterlichen Armenvierteln aus Game of Thrones, wenn du hustest“