Was tut man nicht alles, um das Kinderzimmer pädagogisch wertvoll auszustatten? Stundenlange Recherchen, welches Spielzeug neben seinen ökologisch unbedenklichen Eigenschaften auch noch wertvolle Inputs für die Entwicklung des Nachwuchses liefern könnte. Rezensionen und Kundenfeedback durchforsten, seitenweise farbliche Zumutungen zukünftigen Plastikmülls, aka Spielwarenwerbekataloge durchblättern.

Tatsächlich gibt es einiges am Markt, das nicht nur Unterhaltung bietet, sondern auch spielerisch Wissen vermittelt. Und das sowohl für jung als auch für alt.

Bücher zum Beispiel.

Tiptoi Bücher kann sogar die kleine Z schon selbst recht erfolgreich erforschen, obwohl sie noch nicht zur offiziellen Zielgruppe gehört. Und Mama findet auch Gefallen an dem Stift. Früher gab es so etwas nicht. Ich habe also noch Aufholbedarf.

Auf der Suche nach einem weiteren solchen Buch, das auch schon für Kindergartenkinder geeignet ist, beauftragte ich das Online-Portal eines Hagener Buchhändlers mich mit Vorschlägen zu überfluten. Nur das Beste für meine Kinder vor Augen, tippte ich frisch fröhlich „tip toi“ in das Suchfeld und erhalte auch sofort einen heißen Tipp. So heiß sogar, dass ich (fast) rot anlaufe.

„Please fuck me. Sex Positions, Toys and Tips. The Sex Life every man actually wants!“

steht da als Treffer auf meine Suche nach unschuldigem Spielzeug.

tiptoi
What the f*ck?!?!

Ein Tippfehler und schon wird aus fantastischen Abenteuern „freigegeben ab 6 Jahren“ ein Ausflug in die Fantasie der Sexabenteuer.

Das Buch wurde übrigens von einer Frau geschrieben. Wer sonst könnte behaupten, zu wissen, was (alle) Männer wollen?

Nachtrag:

Wer übrigens darauf warten möchte, meine Eindrücke aus dem Buch in meinem nächsten „Heute lese ich …“ Beitrag zu erfahren – den muss ich leider enttäuschen. Auf diesem Blog soll es um mein Leben mit meinen Kindern gehen. Das Buch hingegen empfiehlt:

„You may want to send the kids to Grandma’s house for the weekend!“

In diesem Sinne:

Ein schönes Wochenende!