Die Kindergarteneingewöhnung der kleinen Z ist so schnell und fast schmerzlos vorüber gegangen, dass ich mir 110-prozentig sicher bin, dass auch noch schwierigere Phasen kommen werden.
Da Z den Kindergarten sozusagen schon ihr ganzes Leben kennt, vom Abholen der großen Schwester, erscheint es ihr offenbar nur logisch, dass nun auch sie dorthin gehen „darf“. Es ist tatsächlich so, dass sie – wie schon früher E – z.B. den Kindergartenrucksack unbedingt selbst tragen möchte. Wenn man schon „so groß“ ist, dann gehört das einfach dazu. Die 3 1/2-jährige E erklärt mir ja neuerdings tatsächlich oft: „Ich bin schon fast erwachsen„.
Aber zurück zu Z und der Kindergarteneingewöhnung: Es erfüllt sie offensichtlich wirklich mit Stolz, in ihre Gruppe zu marschieren und dort den halben Tag mit anderen Kindern spielen zu können. Natürlich fiel ihr der Abschied ein paar Tage lang schwer, aber sie beruhigte sich stets sehr schnell. Den Raum zu verlassen, wenn das Kind weint, ist ja auch für die Eltern eine emotionale Tortur. Leider fällt nicht allen Kindern die Eingewöhnung (so) leicht.
Es war in der zweiten Woche als Folgendes passierte: Ich hatte rund eine Viertelstunde mit Z in ihrer Gruppe verbracht. Als sie eine schöne Beschäftigung gefunden hatte, gab ich ihr noch einen Abschiedskuß – unser Ritual – und ging dann zügig zur Türe. Doch noch bevor ich selbige erreicht hatte, hörte ich schon das Weinen. Im nächsten Moment umklammerten mich kleine Kinderarme – nur, es war nicht mein Kind!
Völlig perplex murmelte ich: „Das ist aber das falsche Kind!“
Meine Tochter schaute naturgemäß her, um zu sehen, was da los war. Als sie mich dann das andere Mädchen trösten sah – wenn ich jemanden weinen sehe, versuche ich instinktiv zu trösten – und sozusagen bewußt dabei erwischte, wie ich hinausschleichen wollte, begann auch sie zu weinen.
So war das nicht geplant, aber manchmal geht einfach hinausgehen einfach nicht. Im doppelten Sinne.
P.S.: Dem anderen Mädchen fällt zwar die Trennung von seiner Mutter noch immer zeitweise recht schwer, aber ich habe es auch schon ganz fröhlich spielen gesehen.
😂 ich stelle mir das gerade bildlich vor, mit dem fremden Kind. Deine Maus sieht sooooo süss aus mit dem Schulpack auf dem Rücken.
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Ja, ich war wirklich total überrascht. Man denkt ja an alles mögliche, was so schief gehen kann bei der Verabschiedung, aber damit hatte ich wirklich nicht gerechnet 🙂
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Oh, mein kleines Minipinkymonster geht auch seit ein paar Tagen zur Tagesmutter. Bereits am zweiten Tag marschierte sie dort rein, als ob sie dort zu Hause wäre. Sie schlief sogar problemlos da und ich durfte sie um 13 Uhr wieder abholen. Wusste selber nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Aber ist doch prima, wenn es so toll läuft.
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Ja, ganz wunderbar! Schön, dass es deiner Kleinen auch so gut gefällt 🙂
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Das Fotokind schaut noch ein bisschen wacklig aber äußerst zielstrebig aus 🙂
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Ja, sie weiß was sie will – und das von klein auf
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Mein kleines Leben sagte neulich:
»Mama! Jetzt geh mal! Das hier ist ein Kindergarten. Und kein Mamagarten! 😉
Liebe Grüße!
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😀
Also wirklich! Die Mamas wollen sich oft gar nicht trennen von ihren Schätzen, da müssen die Kleinen hart bleiben 😉
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Ganz genau! 👏😊
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„Ich bin schon fast erwachsen.“ zum Schmunzeln schön und „Das ist aber das falsche Kind!“ zum Lachen komisch und dazu das süße Foto….Ich bin begeistert!
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Danke! 🙂
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Toll,das es so schön klappt. Unsere Große hatte null Probleme. Das war schon komisch. Entweder heulten die Kinder oder die Mütter😇
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