FLUCHT in die
SUCHT verstellt die
SICHT auf das
MICH.
NACH der
NACHT fragt man
SICH, „Bin das
NOCH
ICH?“
ACH, welch ein
UNGEMACH selbst
GEMACHT, dümmlich
ERDACHT bis man schmerzlich
ERWACHT.
TRAUMA statt
TRAUM. Niemals genug
RAUM für Ängste, für Wünsche. Vom Kragen bis zum
SAUM nur eine Rolle, gespielt von
SAULUS, der niemals zum
PAULUS mutieren wird.
FREUDLOS, pessimistisch.
FREUDIANA erklärt Sigmund,
FREUDIANER erklären Freud.
IRGENDANA wird’s vielleicht richten, aber gewiss ist nur das
NIRVANA am Ende.
IRR und WAHNsinn packen
ZU, lassen die Seele nicht mehr in
RUH.
RUHEN will das rasende Hirn, die
REIHEN lichten sich. Noch nicht einmal
LEIHEN wollen sie sich etwas von dir.
WEIHE sie ein, in das Geheimnis! Doch jeder
WEISS längst schon
WAS los ist. Nur die Sucht lässt nicht mehr los.
DAS willst du nicht
WAHRHABEN,
LEER TRINKEN, vergessen.
MEHR WANKEN, fallen, Taxi
HER WINKEN, lallen. Wie tief kannst du
SINKEN? Bodenlos ist der Abgrund,
ABYSS,
FILMRISS.
————–
Wörtersuche,
Wörtersucht,
Wörter such,
Weiter so!
Heiter, froh – alles nur
erlogen.
Zurechtgebogen.
Zu Recht gebogen?
Zum Nachtmahr erhoben,
vom Nachbarn betrogen,
immer sichtbar getragen
ein Stigma.
Ein Sigma Abweichung macht noch nichts aus.
Einmal zum Herz erweichen, wach endlich auf!