Alles auf den Kopf stellen
Jemandem in den Ohren liegen
Die Ohren spitzen
Ab geht die Post!
Hals über Kopf davon laufen
Die Nase voll haben
Sich selbst bei der Nase nehmen
Sich etwas in die Haare schmieren
Das kaufe ich dir nicht ab!
Die Sprache der Erwachsenen ist voller Redewendungen, ihre wörtliche Bedeutung haben wir längst aus den Augen verloren. Wenn „eine auf die Fresse kriegen“ damit assoziiert wird, dass jemandem freundlicherweise etwas Essbares vorgesetzt wird, dann hat man es mit ziemlicher Sicherheit mit einem Kind zu tun, das Gehörtes ausprobieren will, aber (noch) keine Ahnung hat, wie es anzuwenden ist.
Was man schreibt sollte ja auch Hand und Fuß haben, damit andere nicht nur Bahnhof verstehen, aber ob damit auch immer wirklich die Gänsefüßchen gemeint sind (wie wir früher zu den Anführungsstrichen sagten) und ob es sich nun tatsächlich um den Hauptbahnhof oder nur den großen Bahnhof, handelt, der gerade gemacht wird?
Übrigens: Gefütterte Schuhe sind im Winter empfehlenswert, aber sie abends vor den Keksteller zu stellen, hilft nicht unbedingt, um morgens keine kalten Füße zu bekommen.