Gerade habe ich es in der Zeitung gelesen: An der Medizinischen Universität Wien wurde ein Homöopathiekurs abgebrochen. „Die Wissenschaft hat gesiegt!“ mag manch einer denken – sei es dass er/sie dabei ein Freudentänzchen aufführt, sei es dass er/sie dabei mit den Zähnen knirscht. Auf jeden Fall vertraue ich – seit die Schwangerschaftshormone und Neulingselternpanikattacken abgeklungen sind – auch vermehrt wieder Tinkturen, Pillen und Salben, bei denen der Wirkstoff noch im messbaren Bereich ist, statt den Zuckerkügelchen, an die sich vor allem die Hoffnung des Bloß-keinen-Fehler-Machens nachweisbar heftet.

Mein Titel ist übrigens an den Science Fiction Film Alien vs Predator angelehnt – nur für den Fall, dass das nicht sofort ins Auge springt. Da geht es ja auch um Science und die Auswüchse der Natur und ein versus klingt immer kämpferisch – zumindest wenn man dabei an die Boxringkampfwerbungen denkt, die meine Generation zumindest aus den Rocky Balboa Filmen kennen könnte.

Es gibt einen Bereich, da bin ich mir ganz sicher, dass schon homöopathische Dosen ausreichen: Beim natürlichen FDH.

Also messbar ist natürlich auf der Waage auch nichts, wenn man nur homöopathisch weniger isst als zuvor, aber folgende Variante hat sich bei mir, jetzt wo die Kinder dem Windel(zeit)alter entwachsen sind, als ganz praktikabel erwiesen: Während die notwendigen Zutaten einer L/R-Diät ein Baby und ein Kleinkind waren, greife ich seit einiger Zeit auf den Humor von Kindergartenkindern zurück. Worüber eine 3- und eine 5-Jährige so lachen können, davon brauche ich noch nicht einmal D60 (Verdünnung mit dem Faktor 10^60) beim gemeinsamen Essen zu hören und schon bin ich satt (manchmal sogar ang’fressen – wie man in Ostösterreich so schön sagt).

Mahlzeit!