Wem es nach der Geburt schwer fällt, wieder zum ursprünglichen (Ideal)Gewicht zurück zu finden, dem kann vielleicht in¹ nur 3 Schritten geholfen werden:
Die Links-Rechts-Diät
ist die heimliche Radikalkur, die von Müttern mit mindestens zwei Kleinkindern angewendet werden kann:
Schritt 1: Bei jedem Essen wird links und rechts neben der (hungrigen) Mutter jeweils ein Kleinkind positioniert.
Schritt 2: Kleine, zunehmend schmutziger werdende Kinderhände greifen von rechts und links abwechselnd oder auch gleichzeitig in den Teller der Mutter und zermantschen alles, was ihnen zwischen die Finger kommt; auch erlaubt ist das Herumwerfen der Dinge, die man erwischen konnte, ebenso wie das Malen am Tisch, wobei sich hier z.B. bunter Humus ganz besonders für farbenfrohe Bilder eignet: weiß (Humus natur), gelb (Curry), rot (rote Rüben), grün (Avocado) …
Schritt 3: Teller abspülen, Kinder, Möbel, Boden und alles Übrige in der Küche, das nicht vorsorglich in Schubladen oder Kästen verstaut war, putzen
Fertig: die Mutter ist zwar eventuell noch immer hungrig, aber der Appetit ist ihr vergangen
Bei mir wirkt es jedenfalls schon ein bisschen und die Küche glänzt nach jeder Mahlzeit!
¹“in 3 Schritten“, nicht „mit 3 Schritten“ – sportliche Leistungen werden hier nur von den Reflexen der Mutter bei den Versuchen, ihren Teller und vor allem das darauf befindliche Essen zu verteidigen, sowie von ihren Oberarmmuskeln beim Boden- und Tischwischen verlangt
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P.S.: Falls sich ausreichend viele Probanden finden, würde sich mein Ghostwriter (aka Alter!Ego) bereit erklären, eine fast unabhängige und nahezu wissenschaftliche (Vorhabens-)Studie unter dem Titel
„Die erfolgreiche L/R-Diät – bald sind Sie so dünn wie ihr Nervenkostüm„
für eine noch zu nominierende Mütterzeitschrift zu verfassen.
Ich biete mich schonmal als garantiert unabhängige Gutachterin der Studie an. Danach ist dann wohl ein Buch fällig 😉 , Band 2 könnte dann „Abnehmen für Halter von mindestens 2 Haustieren“ sein.
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Sehr guter Titel! Wird gleich vorgemerkt.
Das würde ich dann als Sammelband anlegen und als ehemalige (mehrfache) Hamsterbesitzerin 😉 den Beitrag liefern „Als mir mein Hamster meinen Semmelknödel vom Teller stahl und die Extra-Kalorien in seinem Hamsterrad herunter radelte“ (übrigens eine echte Geschichte …)
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Ich könnte ein paar Wellensittich und Graupapageigeschichten beisteuern. Unterkapitel: „Wieviele Kalorien ich dabei verbrauchte, den ausgebüxten Papagei im Wald zu suchen.“ Habe ihn tatsächlich gefunden und einfangen können 🙂
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Wow! Da Vögel einfangen (ohne fiese Methoden) kein leichtes Unterfangen ist, muss das wirklich ein ausdauerndes und kräfteraubendes Abenteuer gewesen sein!
Da kann ich nur mit einem ausgebüchsten Husky + einem Rudel Rehen am Horizont, das er sich gerne näher angesehen hätte, „kontern“: Ich hatte von dieser Hunderasse nicht allzu viel Ahnung – danach wusste ich, die rennen und rennen und rennen … und ich hab damals sicher meinen persönlichen Dauerlaufrekord gebrochen – zum Glück ging auch alles gut aus und die Rehe hatten ihre persönliche Vorabend-Unterhaltungsshow
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😀
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