Da ist nun also das J dran im Alphabet und erst dachte ich, ich fände keine Worte dazu, aber dann ist mir doch noch etwas eingefallen, nämlich das zumindest in Österreich ansässige „Jo, mei“.  Es hat nichts mit einem gerappten, aggressiven „Yo, my Punkt Punkt Punkt whatever“ zu tun. Nein, „Jo, mei“, das sagt der gemütliche Mensch hierzulande, wenn es halt nicht zu ändern ist. Es kann also übersetzt werden mit

Dann lasse ich es halt bleiben

oder auch

Jetzt habe ich es schon verstanden, du willst nur jammern und laberst mir die Ohren voll, also zeige ich meine aufrichtigste Anteilnahme, auch wenn ich die letzten 10 Minuten schon längst nicht mehr zugehört habe

oder auch als Reaktion auf die Klimaerwärmung, den schwindenden Weltfrieden (um den es angeblich nie besser stand) oder zum Beispiel das Abschneiden der österreichischen Nationalelf.

So ein „Jo, mei“ mit betrübtem Blick, das passt fast immer ans Ende eines Dialogs hierzulande – je ländlicher die Gegend, desto eher.