Spätestens seit „Dead Poets Society“ kannte jeder meiner Generation das Motto „Carpe Diem“. Heutzutage kennen die jungen Leute wahrscheinlich nicht einmal mehr den Film mit Robin Williams. Schade, eigentlich.
Jeden Morgen aber darf ich erleben, mit wie viel Freude und Energie man in einen neuen Tag starten kann. Sowohl die Freude als auch die Energie sind dabei allerdings auf Seite der Kinder zu finden. Ich, meinerseits, quäle mich ächzend und seufzend aus dem Bett, obwohl ich immer ein Frühaufsteher war, und schlurfe schlaftrunken Richtung Kinderzimmer.
Unter der Woche bin ich ganz dankbar dafür, dass meine Töchter keine Langschläfer sind. Es hilft dabei, halbwegs pünktlich aus dem Haus zu kommen. Doch wer wochentags um 6 Uhr aus den Federn springt, der kann sich am Wochenende auch mal richtig was gönnen. Oder nicht? Aber wer würde da schon bis 6 Uhr die Zeit mit Schlafen verplempern wollen, denken meine Kinder, wenn draußen schönster Sonnenschein und noch angenehme Temperaturen warten.
Tatsächlich erinnere ich mich auch daran, wie ich es in sehr jungen Jahren besonders im Sommer gar nicht erwarten konnte, aufzuspringen, um spielen zu gehen. Wohin ist nur dieser Elan verschwunden? Diese vollgefüllten Energiespeicher morgens?
Bei uns ist nun fast schon eine Tradition, dass nur dann lang geschlafen wird, wenn wir wirklich pünktlich und möglichst früh irgendwo erscheinen sollten. Am Wochenende aber „nützen“ wir den Tag schon ab 5 oder halb 6 Uhr.
Carpe die Morgen! Dann hat man länger etwas vom Tag. Oder vielleicht werden die Kinder auch früher müde? Aber nein, das sind nur Tagträumereien 😉
Wahrscheinlich kein Trost für dich, aber unser Morgen begann gegen 09:00 Uhr. Kinder werden schnell groß…“Carpe die Morgen“ schleicht sich auch wieder aus😊
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Gegen 9 Uhr hatten wir schon Dramen im zweistelligen Bereich hinter uns *seufz* „Dramaqueen“ – das können meine zwei kleinen Damen nämlich schon wirklich perfekt und es braucht noch nicht einmal einen großen Anlass (Butterbrot „falsch“ gestrichen reicht aus) 😉
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Oh je, di arme…abwr irgendwann sind lacht man nur noch drüber😂
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Bei mir ist es wohl bereits die senile Bettflucht, die mich aus dem Bett treibt. Obwohl die Kinder Frühaufsteher sind, bin ich noch früher wach. Meist stehe ich um 5h herum auf. Das sind die ruhigsten und schönsten Stunden.
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Kurzer Trost und in Blick auf die Uhr: Es ist 8.00 Uhr an einem Samstag morgen. Ich bin seit ca 6 Uhr wach. Die Pubertären schlafen 😊
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Meine sind seit 2.5 Stunden wach. *seufz* Da freut man sich doch ausnahmsweise auf die Pubertät 😉
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Ja – in der Hinsicht ist das toll 😉😎
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