Neulich sah ich folgende Frage bzw. Überschrift in einer österreichischen Tageszeitung:
„Wie geht Selbstverwirklichung mit Kind„
Selbstverwirklichung mit Kind
Selbstverwirklichung …
… Kind
in einem Satz!
Beides …
… gleichzeitig
😂 😂 😂 😂 😂 😂
Nachdem ich ausgiebig darüber gelacht und einen weiteren Tag darüber geschmunzelt und zugleich gerätselt hatte, was da wohl drin und welche Kommentare drunter stehen würden, las ich den Artikel endlich und fand ihn überraschend gut, überraschend ehrlich – ich kannte diesen Familiensachen-Blog nicht.
Selbstverwirklichung mit Kind – wie macht man das also?
Mit Kleinkindern ist es jedenfalls kein Problem, sofern man ohne Schlaf auskommt, aber der ist ja auch völlig überbewertet.
Tagsüber lässt sich so ein Projektchen, so ein Kleinvorhaben wie die Realisierung eigener Ziele definitiv nicht unterbringen. Da bin ich oft genug (speziell dann, wenn 50 bis 100% der zweiköpfigen Kinderschar krank sind) eigentlich nur froh, wenn ich es auch einmal in die Dusche schaffe und ein paar Minuten für mich habe. Aber, he! Sauber und erfrischt in den Tag zu starten (oder was noch davon übrig ist), ist ja manchmal schon der erste Schritt zur Selbstverwirklichung, oder?
Irgendwie schräg, mit der Selbstverwirklichung erst anzufangen, wenn die Kinder da sind.🤔
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Ich glaube ja das ist ein lebenslanger Prozess, mit oder ohne Kinder 😉
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echt? Ich persönlich bin eigentlich mit meiner jetzigen Situation recht zufrieden, und möchte nichts mehr daran ändern. Darin habe ich mein Glück gefunden. Ich wüsste jetzt auf die Schnelle auch gar nicht, was ich noch erreichen will 😄. Hab ich irgendwie alles schon vor Emily erreicht. Jetzt gehts einfach nur darum, das Leben wie es ist gemeinsam zu geniessen. Aber vielleicht kommt das grosse Nachdenken und Bedauern mal, wenn ich alt bin. 🤔 Vielleicht fällt mir dann plötzlich auf, im Rückblick, dass doch etwas hätte anders verlaufen können oder sollen…. aber das weiss man ja nie. 😉
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Selbstverwirklichung muss vielleicht auch gar nicht ein Suchen sein, sondern kann ja auch heißen, dass man den Status Quo beibehalten will, weil er genauso passt wie er gerade ist. Das ergibt sich aber auch nicht unbedingt von selbst, sondern bedarf auch immer wieder der richtigen Entscheidungen. (Daher denke ich, ist es so oder so ein lebenslanger Prozess)
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Schwierig. Vielleicht wird deshalb manchmal der Versuch einer Selbstverwirklichung DURCH das Kind unternommen. [Das kann allerdings auch dann noch in die Hose gehen, wenn selbiges beim Kind längst nicht mehr an der Tagesordnung ist.]
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Mit durch durch ersetzen – Plan B 😉
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Warte noch zehn bis fünfzehn Jahre – dann klappt es (vielleicht) 🙂
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Geduld ist ja auch meine große Stärke *räusper* 😉
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Nicht aufgeben 😊
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Super Beitag;-) ja Zeit für Selbstverwirklichung bleibt nicht viel.Nach und nach kann man aber kleine Projekte realisieren 🙂 klitzekleine Projekte 😉
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Ganz klitzeklein 🙂
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Sauber und erfrischt in den Tag zu starten soll ab und an auch möglich sein. 🙂 (Hab ich gehört)
Als Papa musste ich auch erst lernen mir die Zeit irgendwie neu einzuteilen. Eine Zeitlang war ich auf dem „das mach ich heute Abend“ Zug. Der wurde aber Woche um Woche langsamer- musste mehr Ballast tragen.. Aktuell lebe ich mit den „Einschränkungen“, die ein aktives Familienleben so mit sich bringt. 🙂
Ich habe aber gelernt mir die Zeit anders einzuteilen. Ich nutze jetzt Gelegenheiten. Sehr viele davon. Was früher einen ganzen Nachmittag bis zur Oerfektion benötigt hat, muss jetzt in eine 20 Minuten Einheit passen. So lange halten die beiden auch mal ohne mich mit ihrem Spielzeug aus.
Ähnlich wie einige Künstler setze ich jetzt mehr auf Geschwindigkeit als auf absoluten Perfektionismus. Für mich funktioniert das gut, und gefühlt verschwende ich dabei weniger Zeit. 🙂
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Sauber und erfrischt in den Tag zu starten soll ab und an auch möglich sein. 🙂 (Hab ich gehört)
Als Papa musste ich auch erst lernen mir die Zeit irgendwie neu einzuteilen. Eine Zeitlang war ich auf dem „das mach ich heute Abend“ Zug. Der wurde aber Woche um Woche langsamer- musste immer mehr Ballast tragen.. Aktuell lebe ich mit den „Einschränkungen“, die ein aktives Familienleben so mit sich bringt. 🙂
Ich habe aber gelernt mir die Zeit anders einzuteilen. Ich nutze jetzt Gelegenheiten. Sehr viele davon. Und was früher einen ganzen Nachmittag bis zur Perfektion benötigt hat, muss jetzt in eine 20 Minuten Einheit passen. So lange halten die beiden auch mal ohne mich mit sich selbst aus.
Ähnlich wie einige Künstler setze ich jetzt mehr auf Geschwindigkeit als auf absoluten Perfektionismus. Für mich funktioniert das gut, und gefühlt verschwende ich dabei weniger Zeit. 🙂
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Also bei mir muss nach der Dusche noch der Kaffee sein, dann fühle ich mich selbst zumindest wirklich.
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Oh ja!
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Die Wirklichkeit ist vor allen Dingen sauber und aufgeräumt. Es ist also nicht der erste Schritt, es ist bereits Selbstverwirklichung. 😉
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Ich wusste doch, dass ich in einer unwirklichen Parallelwelt lebe: Wenn ich mir hier umschaue im Wohnzimmer ist nix sauber und ordentlich, eher Kraut und Rüben und vor allem Spielsachen 😉
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Genau. Nichts ist weiter von der Wirklichkeit weg als ein Wohnzimmer. Das ist ein Rückzugsraum von der Wirklichkeit. *g*
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Nein, nein, die Wirklichkeit ist gelebtes Chaos. Aufgeräumt ist es bestenfalls solange, bis die Kinder heimkommen. In dieser Zeit muss der Geist zur Ruhe kommen. Beste Ausrede: Ich lebe ja schließlich in keinem Museum! 😊
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Nicht die Realität mit der Wirklichkeit verwechseln. 😉
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Oh oh oh. Immer diese Spitzfindigkeiten! 😳
Realität oder Wirklichkeit – das sind im Grunde Luxusüberlegungen, wenn es ums tägliche (Über-) Leben geht.
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