Ein kurzes Update: Ab sofort gibt es eine weitere Seite auf meinem Blog! Mehr erfahrt ihr direkt beim Salzamt.


All jene, die den Link oben nicht sofort angeklickt haben, weil sie sich

a) nicht trauten,

b) einfach zu faul dazu waren oder

c) tatsächlich glauben, dieser Beitrag an sich würde noch spannender

– Welche anderen Gründe könnte es sonst noch geben, wenn ich Desinteresse einmal  höflichkeitshalber von vornherein ausschließe? –

sollen natürlich nicht enttäuscht werden, wenn sie schon bis hierher ⇓ gelesen haben.

Also – Spoiler-Alarm! – worum geht es auf der neuen Seite? Ihr werdet dort diesen Brief von mir vorfinden:

Noch eines vorweg: Wer den oder die  Unterschiede zwischen dem folgenden Text und dem Original auf der Seite „Salzamt“ findet, darf sich gerne bei mir via Kommentar zwecks Gratulationsentgegennahme melden.



Lieber Leser,

diese Seite ist allgemeinen Anregungen meinen Blog betreffend vorbehalten.

Lobpreisungen (haha! Mein alter ego treibt es mal wieder auf die Spitze und tönt selbstbewußt: „Man muss nach den Sternen greifen, um zu wachsen! Sich hohe Ziele setzen! Hinauf, hinauf, in den Elfenbeinturm!“)  werden selbstverständlich auch jederzeit mit ehrerbietigstem Dank  entgegengenommen.


Beschwerdekommentare und Beleidigungen lösche ich selbstverständlich erst nachdem ich sie ausreichend ignoriert (und eventuell kleine Voodoo-Püppchen gebastelt) habe.


Wer mich auf Rechtschreibfehler hinweisen möchte, kann das gerne tun. Er/Sie sollte aber

  1. vorab bedenken, dass der Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einem der folgenden Gründe passierte:

a) Schlamperei meiner Heerscharen von mir zur Verfügung stehenden Korrektoren (exakte Anzahl derzeit: null)

b) „Duden online“ war offline

c) zu hoher Ablenkungsgrad durch die Hintergrundkulisse bestehend aus

  • Baby- und Kleinkinderdauergebrabbel
  • „Mama! Mama!“-Rufen, die in ihrer Frequenz und Lautstärke exponentiell zunehmen je länger ich sie zu überhören versuche

(ja, ja, ich weiß, das hier soll ein Mama-Blog sein, aber ich habe nie behauptet, es wäre der Blog einer tollen Supermama und „Jetzt laß die Mama nur noch diese eine Zeile fertigschreiben, Schatz!!! Aarrrh!“ – sorry, wo war ich? ach ja…)

  • und utopischen Erzählungen des Ehemanns (über sein Leben unter echten Erwachsenen im Büro mit Gesprächen über Erwachsenen-Themen und so), die ich als liebende Ehefrau und aufmerksame Zuhörerin brav abnicke, während ich in die Tasten hämmere

d) patschende Babyhände auf der PC-Tastatur

e) schnurrende Katze auf der PC-Tastatur

d) Flüchtigkeitsfehler in Folge der bereits fortgeschrittenen Stunde gepaart mit einem permanenten Übermüdungszustand, auch bekannt als Mutterdasein-mit-zwei-kleinen-Kindern (ergo: die Stunde und der Zustand tragen die Schuld, nicht ich)

2. auch damit rechnen, dass ich mich umgehend erkenntlich zeigen werde durch Zustellung eines M-Mama-surprise-packages, vielleicht bestehend aus

einer selbstbesprochenen CD zum Thema „Das Österreichische Wörterbuch“ als Audiobuch,

einer Schuhschachtel mit Schrödingers Katze¹ sowie

einem nicht stubenreinen Hundewelpen-Tamagotchi

oder auch etwas Anderem … Ich kann ja hier nicht alles verraten, es soll ja schließlich eine nette [davon war nie die Rede] Überraschung sein.


Mit Beistrichen stand ich schon immer auf Kriegsfuß. Sollte ich zu viele gesetzt haben, bitte einfach als Finderlohn betrachten, sollte ich zu wenige gesetzt haben, bitte um Zusendung der fehlenden Beistriche (bitte nur genau abgezählt!) auf dem Postwege.


So, damit wäre diese Seite weitestgehend erklärt.

In freudiger Erwartung der eintreffenden Kommentare

M.Mama


P.S.: Wer gleich vor Ort auf mein ehebaldigst abgeschicktes Antwortkommentar warten möchte, kann sich die Zeit z.B. dadurch vertreiben dass er/sie

a) einen kurzen Fragebogen beantwortet: zu den Fragen

b) ein bisschen mehr über den Blog, mich oder mein wahres Alter erfährt

c) eine kurze blutrünstige oder eine gruselige Geschichte liest

d) sich durch ein paar Gedichte inspirieren lässt, zu finden unter der Kategorie „Gedanken“ im Menü


P.P.S.: Für Wissbegierige gibt es hier noch einen kurzen Auszug aus Wikipedia zum Thema Salzamt:

„Salzamt“ im heutigen Sprachgebrauch

Das Wort „Salzamt“ lebt vor allem in Österreich weiter als Ausdruck für eine nicht existierende Behörde. Wenn es gegen eine behördliche Entscheidung keinen Rechtsweg gibt, kann man sich „beim Salzamt beschweren“.

Ironischerweise befindet sich das Landesverwaltungsgericht (bis 2013 Unabhängiger Verwaltungssenat) für die Steiermark in der Grazer Salzamtgasse neben dem ehemaligen Salzamtgebäude. Da diese Behörde zuständig für Beschwerden gegen amtliche Entscheidungen ist, hat der Spruch in der Steiermark eine gewisse Berechtigung.

Die wortwörtliche ungarische Übersetzung „sóhivatal“ hat eine ähnliche Bedeutung (man kann sogar jemanden ins „sóhivatal“ mit unsinnigen Fragen schicken). Das Wort wurde auch für nicht funktionierende, bürokratische Ämter pejorativ verwendet.

mehr ist dazu derzeit nicht zu sagen …außer

Herzlich Willkommen am Salzamt!


¹ Falls es Leser gibt, denen die Versendung der Katze auf dem Postweg Sorgen bereitet oder gar sauer aufstößt, Stichwort Tiertransporte: als vegan lebende Katzenbesitzerin lehne ich meinen eigenen Vorschlag hiermit aus Überzeugung ebenfalls empört ab. Außerdem wollte sich meine feline Mitbewohnerin nach der Lektüre von Schrödingers Werk über die Quantenmechanik, in dem besagte berühmte Katze vorkommt, ohnedies in keine Schachtel mehr hinein setzen! Katzenkenner oder Lolcat-Reader wissen: Das ist wirklich, wirklich außergewöhnlich!

Ein Ersatz musste her. In der Spielzeugkiste meiner Tochter wurde ich fündig. Doch statt die kleine Katze dann in die Schachtel zu stecken, beschloß ich sie zum Gesicht dieser Seite zu machen: Dieses Kätzchen mit Namen „Trinity“ ist übrigens wirklich nach Schrödingers Katze benannt:

Katze → Schrödinger → Schrödinger lectures → Trinity College

und der Name für das Plüschtier war gefunden! Ist doch naheliegend!