Gelegentlich darf ich ja meine, also „Mama-Musik“ im Auto hören, auch wenn die Kinder anwesend sind.
Wie begeistert sie allerdings davon sind, zeigen die folgenden beiden Beispiele:
1) Ich fahre nur mit der 3-jaehrigen Z im Auto. Die Gelegenheit, nicht den Musik- oder Hörspielwünschen ihrer etwas dominanteren älteren Schwester entsprechen zu müssen. Also schalte ich einfach meine Musik ein. Die ersten Klänge ertönen, schon kommt von der Rückbank eine leidende Stimme: „Ich habe Kopfweh! Keine Musik!“
Seltsamerweise klagt die Kleine nur über solche Beschwerden, wenn Musik läuft, die sie nicht hören will.
Im Rückspiegel sehe ich noch ein Grinsen über ihr Gesicht huschen als ich ausschalte. Ein Schelm, wer hier einen Zusammenhang vermuten würde. (Welche Mutter würde nicht das Radio abdrehen, wenn ihr Kind Ruhe brauch? Eine todsichere Taktik also.
2) Auf der Suche nach guten Liedern aus den 90er Jahren gerade „Return to innocence“ (wollte ich nicht) mit „Come to sin“ (habe ich gesucht) verwechselt. Na ja, immerhin hatte ich den Song unter der Kategorie „Moral“ im Oberstübchen abgelegt 😉