Nein,  das war nicht richtig. Vielleicht müsste es heißen „I will be back“? Nein, auch noch nicht ganz.

Ah, jetzt hab ich’s:

Ich will (und werde) backen!

Ja, klar. Nächsten Sonntag ist Muttertag und ich habe nur ein einziges Mal blauäugig meinen beiden kleinen Töchtern die Küche für „Die Weihnachtsbäckerei“ überlassen:

Danach musste ich  mindestens eine Stunde lang kämpfen, um mit vielen unterdrückten Flüchen und noch mehr Putzmittel dem klebrigen Schlamassel beizukommen. Leider hilft das Fluchen nicht so gut wie das Schrubben und Scheuern. Aber immerhin spornt der bedenklich hohe Blutdruck zu unglaublichen Höchstleistungen an.

Diese eine Stunde – ein Zweikampf zwischen der Schokomasse, die sich über den Tisch, die Bank, die Stühle und den ganzen Boden ausgebreitet hatte, und mir – das fühlte sich fast wie ein ganzes Jahr der Finsternis an. „Reshape the future by changing the past“ – eine Aufgabe, der sich nicht nur der steirische Terminator, sondern das eine oder andere Mal auch eine niederösterreichische Mama stellen muss, wenn sie die Küche jemals wieder benützen möchte.

Aber zurück zum bevorstehenden Muttertag.

Damit ich dann nicht nur mit Tränen der Rührung in den Augen vor meinen Kindern stehen kann, sondern auch ein kleines Dankeschön für die Gedichte und selbstgemalten Bilder habe, werde ich uns, insbesondere mich mit einer selbstgebackenen Torte überraschen. Wer Mr. Bean schon einmal beim Ostereierverstecken zugesehen hat, weiß wie das geht. Einfach beim Lesen des Rezepts und dem Zusammenmischen der Zutaten die Augen fest geschlosen halten. Dann wird das Ergebnis, das man letztendlich aus dem Ofen zieht, vermutlich wirklich eine wahrhafte Überraschung sein.

In diesem Sinne: Ich werd’s backen!