Was wenn dir dein schlimmster Feind plötzlich nicht mehr auflauert?
Entspannung ….
… bis du begreifst, dass er direkt hinter dir in deinem eigenen Schatten steht.
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Die Zeit vergeht und ich bin auf einen Sprung zurück. Andere sind in Urlaub oder auf Schreibpause. Ich auch. Oder ausnahmsweise gerade nicht.
In Klagenfurt wurde dieser Tage vor allem gelesen. Und gerichtet. Zu Recht? Zugerichtet wird die Welt ständig, aufgerichtet haben wir uns nur selten, um zu sehen, was jenseits des Tellerrands sein könnte.
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Wir waren heute im wunderschönen Waldviertel zum Baden und vor allem, um Tiere kennen zu lernen, die nicht zur Schlachtbank geführt werden. Ach ja, und ihre menschlichen Retter, die es nicht mitansehen wollten, wie Lebewesen mit Persönlichkeit und vor allem ein Recht auf Leben (das jeder haben sollte) der „Fleischindustrie“ zugeführt werden.
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Was noch?
Vieles in meinem Leben hat sich verändert und doch ist nach außen hin wohl alles gleich geblieben. Nur nicht für mich.
Was das über mich aussagt?
Oder über meine Umwelt?
Vielleicht habt ihr Gedanken dazu. Lasst sie mir doch einfach da
Dein schlimmster Feind bist letzten Endes immer du selbst – hab ich mal in so einem Erfolgsratgeber gelesen, aber so ganz falsch ist es ja auch nicht. Du stehst immerhin die meiste Zeit ganz in deiner Nähe … Und niemand kennt dich so gut wie du dich selbst, kann also bei entsprechender Neigung die richtigen Stellen treffen. Vor allem merkt es die Umwelt nie, wenn man Hader mit sich selbst austrägt … Und sich einen kleinen Triumph gegen sich selbst abringt, der immer auch eine Niederlage ist.
Jedenfalls ist es schön zu sehen, dass die Schreibneurose heute bei dir siegreich war. 🙂
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*? Schön das du wieder schreibst. Ich finde schreiben ja immer noch als die heilsamste Therapie. Also für so ziemlich alles.
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Liebe M.Mama, gerade habe ich gesehen, dass du bei mir vorbei geschaut hast. Was mich unheimlich freut, weil es bedeutet, dass du wieder einmal hier in Bloghausen bist.
Das Waldviertel ist schön, gell? Ich lebe so gerne hier.
Ich teile ungefähr die Gedanken von Myriade.
Nach außen hin bleibt alles gleich, nur selber fühlt man sich anders. Und obwohl sich für einen selbst vieles verändert, dreht sich die Welt immer weiter, reißt kein Vorhang entzwei, blühen die Blumen im Garten, ganz gleich, ob man sich darüber freut oder nicht. Plötzlich merkt man seine eigene Unzulänglichkeit, vielleicht auch, wie klein man ist und wie groß einem das eigene Leid erscheint.
Vielleicht haben sich Prioritäten verschoben. Sie können gewaltig sein, so sehr, dass kein Stein auf dem anderen bleibt. Und trotzdem muss man nach außen hin nichts davon merken.
Vielleicht irre ich mich mit meinen Gedanken, ich würde es mir wünschen. Wenn es ums gefühlte (Über)Leben geht, fährt man alles zurück, was nicht unbedingt notwendig ist.
Wie auch immer es tatsächlich ist, dir alles Liebe und dass sich schließlich alles zum Besseren wendet. Lass deinen schlimmsten Feind genau dort stehen, in deinem Schatten. Soll er doch da stehen. Wende dein Gesicht der Sonne zu und die Schatten fallen hinter dich.
❤️
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Ich danke Dir für deine netten und sehr zutreffenden Worte.
Ja, das Waldviertel ist wirklich ein schöner Fleck Erde 🙂
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Hallo!! Wie schön wieder einmal von dir zu hören ❤ Das Waldviertel liegt in der Luft, da fahre ich morgen auch hin.
Meine Gedanken: zuerst dachte ich, es hätte ein akutes Problem bei euch gegeben, Unfall, Krankheit, private oder berufliche Katastrophen. Ich hab auch gedacht, dass du einfach die Lust am Bloggen verloren hast. Was mich aber gewundert hat, weil du so fantasiesprühende Geschichten geschrieben hast, die Lust daran verliert man ja selten so plötzlich von einem Moment zum anderen. Wenn du sagst nach außen hin ist alles gleich geblieben nur nicht für dich, dann denke ich entweder an eine psychische Veränderung wie etwa burn-out, Depression – dafür spricht der schlimmste Feind – oder eine Veränderung der inneren Einstellung, du schreibst von Tieren, die nicht zur Schlachtbank geführt werden. Andererseits ist das ja kein neues Thema für dich ……
Jedenfalls finde ich es sehr schade, dass es auf deinem Blog finster ist. Ganz liebe Grüße, hoffentlich geht es dir und deinen Kindern gut!
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Ich hab dich vermisst.
Ein schönes Wortgedankenspiel: richten , gerecht sein, sich aufrichten….
Liebe Grüße Kat.
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