Trifft man auf ein Paradox,
steht davor wie der größte Ochs,
bleiben auch noch andere stehen,
dir beim Denken zuzusehen.
Wie die Esel stehen sie rum.
Wer von allen ist jetzt dumm?
Der Widerspruch, der löst sich nicht,
lacht dir nur frech noch ins Gesicht.
„So schwierig kann dies doch nicht sein,
dir fällt sicherlich etwas dazu ein!“
rufen die Esel neckend und lachen
Was kann man als Ochs da nur machen?
Erst denkt man hin, dann denkt man her,
das Denken fällt zunehmend schwer.
„Ei, ihr Esel, helft alle mit,
dann lösen wir es Schritt für Schritt!“
Da drehen sich die Esel um und gehen,
es gibt viel anderes noch zu sehen,
wo man nicht so viel denken muss
sonst wird’s noch anstrengend zum Schluss!
Der Schluss, das ist g’rad das, was fehlt,
wenn dich so ein Paradoxon quält.
Der Widerspruch er bleibt beharrlich,
das ist das Wesen des Paradoxons, wahrlich!
Doch weil nie sein kann, was nicht sein darf,
denkt der Ochs nochmals nach, ganz scharf.
Dann schreitet er davon mit Würde,
nehme doch ein anderer diese dumme Hürde!
So bleibt das Paradox weiter so wie es war,
widersprüchlich und unlösbar, ist doch klar.
Sonst wär’s auch ja auch kein Paradox,
stünden nicht alle davor so wie ein Ochs.