Was kann in ein paar Minuten schon passieren?

Ich bin gleich wieder da!“ diesen Satz hören meine Kinder sehr oft von mir. Meistens bin ich sowieso da, wenn sie es auch sind, und gelegentlich wollen sie gar nicht mehr, dass die Eltern beim Spielen dabei sind. Besser ist es aber doch noch zumindest „ein Auge“ auf die Kleinen zu haben, wie die folgenden, selbstverständlich rein hypothetischen Gedankenexperimente, die höchstens zufällig auf empirischen Beobachtungen der letzten Wochen beruhen, zeigen:

Was kann schon passieren, wenn ich ein paar Minuten aus dem Zimmer gehe:

  • Man kommt vom Klo zurück und vermutet, den ersten Wirbelsturm, der je in dieser Gegend verzeichnet wurde, versäumt zu haben. War das Zimmer vor 2 Minuten nicht noch aufgeräumt???

 

  • Eine Disziplin, die es bis heute nicht nach Olympia geschafft hat: Der einfach geplumpste Kopfsprung von der Rückenlehne der Couch. In unserem Wohnzimmer wird er zur Perfektion gebracht. Ein wahrhaft einschlagendes Erlebnis – für die Zweijährige genauso wie für den Bodenbelag und die Nerven der Mutter

 

  • Die eigenen Haare werden von einem Windstoß (bei geschlossenem Fenster) so unglücklich vor das Papier geweht, an dem gerade zwecks Bastelarbeit herumgeschnitten wird, dass gleich mehrere Haarbüschel daran glauben müssen. (Diese Version der Geschichte wird auch von der völlig unbeeinflussten 2-Jährigen Zeugin bestätigt!) Besser bekannt sind solche Geschichten als radikales Haareschneiden für 4-Jährige – „Halbglatze is the limit!“

 

Und manchmal wird auch einfach nur ein Buch angeschaut, gemeinsam mit der Puppe – sooo brav!

vorlesen