Unterhaltungen mit anderen Menschen öffnen einem manchmal die Augen für Dinge, die so alltäglich oder so nahe an einem dran sind, dass man den nötigen Abstand gar nicht mehr hat, um sie richtig zu erkennen.

Neulich sprach ich mit einem Bekannten über Kindererziehung. Er selbst – kinderlos – meinte dann irgendwann, dass es immerhin ich wäre, die die Macht besäße, die Kinder entsprechend zu lenken.

Nachdem ich ausgiebig und schallend gelacht hatte, kam ich dann aber doch auch zu der Überzeugung, dass ich meistens das Sagen habe und das Macht nicht bei der Tochter liegt. Bevor ihr mich jetzt freundlicherweise auf den Artikelfehler im letzten Satz hinweist, hier meine Sicht der Machtfrage:

Ich kann sagen was ich will und die Tochter macht es trotzdem nicht (gleich zumindest, aber sehr oft doch irgendwann)

„Die macht“ [dann was ich möchte] bleibt also erst einmal aus, aber immerhin habe ich das Sagen – wieder und wieder 😉

kazteportrait
Niemand, der bei Verstand ist und Katzen kennt, käme je auf die Idee, sie „erziehen“ zu wollen 🙂