Wenn sich deine Stimme überschlägt,
weil du nach Ruhe brüllst.
Wenn deine Schreie nach Hilfe
alle vertreiben.
Wenn du dir Nähe wünschst
und vor Umarmungen flüchtest,
dann kochen die Emotionen hoch –
sensibel versuchst du dich vor dir selbst zu verstecken.
Wenn dir alles zu viel wird
und „alles“ doch nur ein einziges Wort war.
Wenn du dich nach Stille sehnst,
aber der Lärm in deinem Kopf nicht aufhört.
Wenn jeder Satz, den du heute gesagt oder gehört hast
wie ein Echo von allen Wänden widerhallt,
dann kommen die Erinnerungen hoch –
sensibel schließt du die Augen und willst vergessen.
Wenn jeder Ton, der an dein Ohr dringt,
dich schmerzhaft trifft wie ein Schlag.
Wenn alle Ungerechtigkeiten dieser Welt
in dir zugleich stattfinden.
Wenn die Flut in deinem Hirn
keinen einzigen weiteren Reiz mehr fassen kann
und die Gedanken sich drehen wie in einem Karussell.
Dann sehnst du dich danach, auf einer Wiese zu liegen
und nur den Wind in den Blättern zu hören,
ganz alleine, ganz für dich.
Und irgendwann wird es vielleicht auch wieder still in dir.
Boah, voll schön. Und voll passend auch für mich. Danje!
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Äh… danKe
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🙂
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