Guten Morgen! Habt ihr gut geschlafen?

Bis wir beim Frühstück sitzen, haben meine zwei Kleinen bereits die ersten 300 Wörter geredet, grob geschätzt. 100 davon lauteten auf jeden Fall „Mama!“

Die zweijährige Z schaufelt begeistert Müsli in ihre Schüssel (und rundum auf den Tisch) und erzählt uns von ihrem Traum, dass Mama und Papa schon groß sind und was sie heute im Kindergarten alles machen wird – vermute ich zumindest. Manche Sprachen kommen ohne geschriebene Vokale aus, meine Tochter ohne gesprochene Konsonanten, mit Ausnahme eines praktisch überall vorkommenden Ds und zufällig eingeworfener Ms.

Ihr aufgewecktes Mitteilungsbedürfnis und sie plappern uns also womöglich gerade etwas vom gestrigen Wetterbericht und Trumps nächsten Geheimplänen zur legitimen Übernahme einer Fast Food Kette vor (mit sofortiger Umbenennung in McTrump’s, wodurch das Ziel, noch schneller weltweit in aller Munde zu sein, verwirklicht werden soll).

Ich wünschte, ich würde WIRKLICH verstehen was Z sagt!

Die vierjährige E redet mehr oder minder gleichzeitig auf meinen Mann, mich und ihre kleine Schwester ein.

Ich wünschte manchmal, nur manchmal, ich würde NICHT* verstehen was E sagt!

*Stichwort: Was Kindergartenkinder so alles lustig finden …

stadt-morgen
Ein neuer Tag beginnt in Wien, einer Stadt, in der auch ein pulsierendes Stimmen-und Sprachgewirr herrscht