Unsere kleine Z ist schon fast ein richtiges Kindergartenkind. Die Wortfragmente sprudeln nur so aus ihre heraus, stolz schleift sie den eigenen Rucksack hinter sich her, wenn sie in ihr Gruppe geht und beim Wäscheaufhängen oder Ausräumen des Geschirrspülers ist sie mit großem Einsatz dabei. Als Mama genieße ich diese Zeit, in der mir so fleißig zur Hand gegangen wird schon ein bisschen, denn die übereifrige Hilfsbereitschaft im Haushalt ist wohl nur eine sehr flüchtige Phase.
Wenn wir etwas vorhaben ruft sie begeistert: „Auch! Auch!“ oder „Mit! Mit!“ und die Vorfreude und Entschlossenheit leuchten in ihren strahlenden Augen. Alles will sie auch machen und überall hin mitkommen.
Am liebsten will Z dabei aber auch schon alles selbst machen, so wie sie es bei uns Eltern und vor allem der größeren Schwester sieht. Bei ihren Versuchen, sich selbst anzuziehen, die Milch selbst in die Schüssel zu gießen oder den Einkauf wegzuräumen (interessant, welche Dinge sie unbedingt in den Kühlschrank geben möchte) wird aus dem süßen Zwerg dann auch schon Mal ein ganz schön störrisches Persönchen, aber das gehört zur Entwicklung dazu. Ich kann mich noch daran erinnern, wie es mich als Kind zur Verzweiflung brachte, dass meine Eltern immer meinten, mir, der kleineren Tochter, unbedingt bei allem helfen zu müssen, wo ich es doch unbedingt selbst schaffen wollte.
Rasend schnell geht die Entwicklung, scheint es mir, unser Baby wird groß!
Und wenn ich sie dann abends ins Bett bringe, dann legt sie sich am liebsten ausgestreckt in voller Länge quer in ihr Bett und es geht sich noch immer aus.
Mein großer kleiner Schatz!
„Auch! Auch!“ und „Mit! Mit!“ möchte man nochmal und nochmal hören.
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