Unabhängig davon,
… wie viel Phantasie man braucht, um im Kindergekritzel das zu sehen, was es laut Nachwuchskünstlerin sein soll, schlägt das Mutterherz höher, wenn es heisst: „Das bist du, Mama!“
… wie perfekt die Pläne der Eltern sind, mit Kindern kommt es meistens immer anders als gedacht
… wie oft die Kinder im letzten Monat schon krank waren, wenn es gerade gar nicht passt, schnappen sie wieder ein paar Viren auf
… wie groß der Wortschatz der Kinder schon ist und wie unermüdlich dieser den ganzen Tag der Mutter vorgeschwatzt wird, wenn Mama „Kommt einmal her!“ ruft, laufen die Kinder unweigerlich weg
… wie gut die Kinder alles hören, was nicht für ihre Ohren bestimmt ist, wenn Mama sagt, dass es Zeit ist, sich anzuziehen oder aufzuräumen, scheint der kindliche Gehörsinn plötzlich ausgeschaltet zu sein
… wie sehr der Ehemann jammert, weil er sich mit einem Blatt Papier in den Finger geschnitten oder beim Kauen in die Lippe gebissen hat, der „Geburtsschmerz-Joker“ schlägt einfach alle männlichen Wehwehchen, ähm, Leiden
… wie oft das Kind tagsüber die Polster am Boden ausbreitet, um „schlafen zu spielen“, wenn es abends „Ab ins Bett“ heißt, findet das Kind das plötzlich gar nicht mehr lustig
… dass Mama schon vier/fünf/?-mal in der Nacht von den Kindern geweckt wurde, wenn das Babyphone wieder plärrt, steht sie auch ein fünftes/sechstes/zillionstes Mal auf, auch wenn der gefühlte Weg zum Kinderzimmer mit jedem Mal noch ein paar Kilometer länger erscheint
… dass ich die eigene Leier „Bravsein, sonst …/ Gib das deiner Schwester zurück oder …“ nicht mehr hören kann, rattere ich sie jede Stunde ungefähr im 5-Minuten-Takt herunter. Und was soll ich sagen: Das Kind tut jedesmal so, als würde es die Worte zum allerersten Mal hören!
Part 1 gibt es hier: Mitmachblog – Klick!
Du bist ausgesprochen schön.
LikeLike
? lustiges Kompliment, das erst beim erneuten Lesen sein wahres Gesicht zeigt 🙂
LikeLike