Stell dir vor, nur wenn du leidest, bist du etwas wert.
Stell dir vor, dein Flehen wird niemals erhört.
Stell dir vor, du lebst tagein, tagaus zwischen rostigen Stangen,
stell dir vor, sie halten dich jahrzehntelang in einem Käfig gefangen.
Stell dir vor, du warst frei und jetzt bist du’s nicht mehr.
Stell dir vor, du hast Hunger, doch deine Schüssel bleibt leer.
Stell dir vor, wenn dein Körper versagt, ist es dein Todesurteil.
Stell dir vor, selbst dein Sterben dauert lang, ist eine noch größere Pein.
Stell dir vor, es gibt Menschen, die kennen kein Erbarmen.
Stell dir vor, während du krepierst, sitzen sie unbekümmert im Warmen.
Stell dir vor, wahnsinnig vor Durst zwängst du deine Pfote durch die Stäbe,
stell dir vor, sie haben beschlossen, dass dir niemand mehr etwas gäbe.
Stell dir vor, es gibt Menschen, die wissen von deinem Schreien,
Stell dir vor, sie kommen dich zu retten, dich endlich zu befreien.
Stell dir vor, es ist so weit: „Eine bittende Pfote, seht doch, seht!“
Stell dir vor, sie öffnen deinen Käfig, aber für dich war es leider zu spät.
Weil Bärengallenfarmen leider noch immer Realität sind:
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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Unfassbar, diese Grausamkeit.
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Sehr eindrücklicher und hervorragend gemachter Beitrag zu einem ganz düsteren Kapitel. Und das besonders Perfide: Der Wirkstoff kann auch synthetisch hergestellt werden.
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Ja, aber bis sich Dinge auf der Welt zum Besseren verändern, muss oft sehr viel Leid geschehen 😦
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Stimmt. Fortschritte geschehen oft im Schneckentempo – anscheinend haben nur die Rückschläge Siebenmeilenstiefel… -_-
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so bitter
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