Vor einiger Zeit, ganz zu Beginn meines Blogs, habe ich schon einmal über das Phänomen „zero friends“ geschrieben. Da ich meine eigenen Warnungen und Prinzipien gelegentlich in den Wind schlage, ist es nun doch geschehen. Jahrelang habe ich mich dagegen gewehrt und die ständigen Fragen danach an mir abperlen lassen. Doch jetzt bin auch ich – mit gerade Mal einem Jahrzehnt Verspätung – dort angekommen, wo andere längst zu Hause sind: auf fb.
Wer also gerne über dieses Medium, dessen Vorteile ich erst kennen lernen muss, Kontakt haben will, bitte sehr: open 24/7. Es darf gestupst werden! Und ich brauche gar nicht zu rufen „Nicht schubsen, brav sein!“ oder „Schnell auf’s Klo mit dir!“ – ach nein, der letzte Satz gilt nur für’s Pupsen, nicht für das Stupsen. Also, ganz frisch:
Wenn ihr meine Beiträge (die als Links zu meiner wp Homepage abgelegt werden) lieber auf fb liken oder kommentieren wollt (auch ohne sie gelesen zu haben oder danach), bitte gerne: Jede/r wie sie/er möchte.
Ich finde ja, dass man einander sowieso auch mögen kann ohne irgendwelche Buttons zu drücken, aber für diesen überaus anachronistischen Gedanken alleine erhoffe ich mir mindestens 10 bestätigende Klicks, weil ich nunmal schon recht konditioniert bin und nur schwer umprogrammierbar. Ob klassisch oder operant, kann ich gar nicht sagen. Na ja, irrelevant, Hauptsache traffic, likes und bloggen nach Herzenslust. Wirklich erfreulich wäre es, wenn ich auch schon wieder eine gute Kondition hätte, aber das ist ein ganz anderes Thema.
Ich beantworte, stupse, like oder sonst-was-e allfällige Nachrichten, Anstupser und Besucherbeiträge dann, sobald mir mein fb-Passwort wieder eingefallen ist.
Neue Passwörter merke ich mir ja generell nicht, weil die lieben Systeme immer erst dann alle Buchstaben-Zahlen-Länge-Sonderzeichen-großundKleinschreibungs-Moral-undsonstwas-Filter-Schleusen für meine Kreationen öffnen, nachdem ich die x-te Kombination davon wütend in die Tasten gehackt habe. Dann geht es plötzlich weiter und ich habe keine Ahnung mehr, wie das Passwort jetzt genau war.
Meine neueste Methode des Passwort-Findens besteht darin, zunächst Eigenschaften, die mich treffend beschreiben oder welche zumindest ich mir selbst zuschreiben würde, aufzulisten. Die Reihe der Anfangsbuchstaben ergibt dann (garniert mit völlig zufälligen Geburts(tags)-, Hochzeits- oder damals-war-das-Wetter-so-toll-Jahreszahlen) den Startpunkt für die passwort-Quest.
Also zum Beispiel:
Super
Clever
Harmoniebedürftig
Liebevoll
Aufopfernd
Mütterlich
Perfekt(ionistisch)
Ehrlich
===============================
S C H L A M P E
O.K., das war jetzt vielleicht kein gut gelungenes Beispiel, aber das Prinzip ist doch sicherlich allen klar geworden, oder?
Schlampe2000, schLampe2001 und schlAmpeee! wurden übrigens alle abgelehnt oder waren schon vergeben.
Wie ich auf das Thema Passwörter gekommen bin und warum – um Himmels willen – ich hier meine geheimsten Geheimnisse verrate? Das weiß ich jetzt auch nicht mehr wirklich, aber vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt auf fb bin, und da starrt mich ständig dieses leere Post-doch-endlich-etwas-Feld an (auch bekannt als fb Status) und fragt verführerisch
„Was machst du gerade?„
Wie sich mein Projekt „Die doppelte Mama“ – auch unter dem working title „zero friends for you and me – ein Widerspruch?“ bekannt – weiter entwickelt, was es mit meiner einmaligen fb-ID 496505… auf sich hat und wieso mein e-mail-account schon vor mir auf fb war? Das alles erfahrt ihr vielleicht ein anderes Mal oder unter Mein-Name-Sei-Mama (auf fb)
Hihi, Schlampe, sehr nett. 😀
Ich nehme eine Liedzeile und davon die Anfangsbuchstaben, und wenn sich irgendwelche Anfangsbuchstaben sinnvoll in Zahlen umwandeln lassen, nehm ich die Zahl. Total nerdy und man kann es sich merken.
Und dann vergess ich das alles. (nachdem ich es aufgeschrieben habe, so GENAU wie möglich!!!)
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😂😂😂witzig! Das hat Spaß gemacht!
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klick 😉
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