Meine kleine Z hat mit ihren knapp 3 Jahren im Kindergarten ihre ersten besten Freunde gefunden. Die „Großen“ unter den Kleinsten scheinen eine richtige Clique zu sein und Zs allerbester Freund ist ein kleiner Bub, nennen wir ihn doch einfach Casanova.

Seit Monaten hören wurde zu Hause die tollsten Abenteuer von Z und ihrer Gang, hoppla, ich meinte natürlich Clique. Ganz besonders viel hören wir von Casanova. Neulich aber wurde ich dann doch etwas skeptisch als Z meinte:

Casanova hat sich so fest in mich verliebt, dass ich gerufen habe: »Nein, ich will das nicht!« und davon gelaufen bin

Was treiben die unschuldigen Kleinen denn da bloß im Kindergarten?! Die mütterlichen Alarmglocken schrillten sanft. Ob wir den kleinen Casanova doch endlich zu uns einladen sollten? Dann könnte ihm mein Mann gleich auch ins Gewissen reden – so von Mann zu Mann und vor allem von Vater zu potentiellem Schwiegersohn.

Die Aussage von Z beschäftigte mich wirklich einige Zeit, da ich mir keinen rechten Reim darauf machen konnte, was der Bub getan haben könnte, bis E ein paar Tage später im Spiel ganz überschwänglich die kleine Z umarmte und Z danach lachend meinte:

E hat sich fest in mich verliebt!

Ah! Sprachlich müssen wir da noch etwas klären, aber moralisch ist alles in Ordnung *gg*