Asterix gilt mancherorts als Bildungslektüre. Latein im Kindesalter als Vorbereitung auf die spätere Karriere als Mediziner kann nie schaden. Bei dem, was Obelix mit den Römern aufführt, kommen letztere um eine ärztliche Nachversorgung nicht herum. Für das ganze „Paff! Bong! Rums!“ benötigt es aber manchmal gar nicht so viel Muskelkraft, sondern lediglich ein bisschen Spielzeug.

So passierte bei uns zu Hause neulich Folgendes:

Eine Bildergeschichte

Das Corpus Delicti

corpusdelicti

Eine gewisse M. Mama wird beim Konsumentenschutz anregen, noch einen weiteren Warnhinweis auf Spielzeug anzubringen (wir Menschen im besten Alter werden als Anti-Zielgruppe viel zu wenig ernst genommen!):

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Die Untersuchung im Krankenhaus könnte so (oder auch ganz anders, vor allem mit weniger Lächeln, dafür mehr Gejammere) abgelaufen sein:

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Einige fachmännische Betrachtungen gewisser Körperteile später wurde dann schwarz auf weiß festgehalten:

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Man beachte: Der tapfere Patient hat einen Tag lang gedacht, die Zehe wäre nur schlimm geprellt und ist Zähne zusammenbeißend durch die Gegend gehumpelt. Und jetzt die noch größere Überraschung: Der Patient war – nicht M. Mama, Gott sei’s gedankt! sondern –  (m)ein Mann!!!

Und die Moral von der (schmerzlichen) G’schicht? Zum Glück ist das Duploflugzeugrad noch ganz, sonst gäb’s noch eine weitere Bruchlandung!