Gestern Morgen in der Presse:
Neuer Rekord an Schweineschlachtungen in EU
257 Millionen Schweine wurden im Vorjahr in der EU geschlachtet, allein 5,2 Millionen in Österreich.
Letztes Jahr starb also ein Schwein für ca. jeden zweiten Österreicher, und – äh – drei Schweine pro Einwohner in Deutschland. Jetzt könnte ich fragen: Leute, wo esst ihr das bloß alles hin? Aber mir ist gar nicht nach Scherzen zumute. Dabei geht es mir gar nicht so sehr, um das Warum (Fleisch essen), sondern um das Wie (schaut das Leben eines Schlachttiers aus?)
Das Leben von Mastschweinen
Leider sind Missstände keine Ausnahme. Das Leben von Mastschweinen ist im besten Fall traurig und stressig, im schlechtesten Fall unvorstellbar schmerzlich und grauenhaft:
Schweinehaltung: Die verborgene Realität
Selbst kleinere „Familien“betriebe garantieren nicht, dass es den Tieren besser geht (skandalöse Zustände in Kärnten). Von der Idylle, wie sie in den Bilderbüchern gerne dargestellt wird und wie wir sie uns idealtypisch gerne vorstellen würden, ist die Realität längst weit entfernt:
Warum sieht man nur so selten (bis nie) Schweine, wenn man aufs Land fährt? Ganz einfach: Weil sie ihr kurzes, unbefriedigendes Leben eingesperrt in Ställen auf ihrem eigenen Mist, Vollspalten- oder Betonböden verbringen (so wie die Legehennen und Mastgeflügel) und so gut wie nichts, was für sie natürlich wäre, ausleben dürfen.

Tiere mit Herz
Dabei wären Schweine intelligente und sogar empathische Wesen, wenn wir sie nur lassen würden:
Auch-Schweine-kennen-Mitgefuehl
An Fleisch esse ich etwa 10 Long Chicken pro Jahr. Dereinst auch Fischstäbchen. (Long Chicken sind im Wesentlichen Chickenstäbchen, und weniger aufdringlich als Fisch.)
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