Best friends forever? Conni begleitet uns nun schon über 3 Jahre durch die Kleinkinderstube unserer beiden Mädels. Von Conni wissen unsere Töchter, dass Arztuntersuchungen nicht wehtun (müssen), dass man nicht mit Fremden mitgehen darf, dass man Radfahren üben muss, bevor es klappt, dass man zu einer Verkäuferin gehen soll, wenn man im Geschäft die Mama aus den Augen verliert und vieles mehr.
Conni kann alles und macht alles (natürlich letztendlich erfolgreich), sie fordert ein und bestimmt gerne. Trotzdem habe ich sie mittlerweile irgendwie lieb gewonnen. Wir kennen ihre Familie, ihre Katze und ihre Vorlieben. Und wenn sie in einem Buch von einem anderen Zeichner erschaffen wurde, dann springt uns das sofort ins Auge.
Nicht ins Auge, aber mächtig auf die Nerven geht mir dieses Mädchen jedoch dann, wenn sie zum Beispiel einen Tag vor Nikolaus im Adventskalenderbüchlein ihre Stiefel vor die Türe stellt und meine Kinder daraufhin verlangen, auch ihre Stiefel, statt der selbst gestalteten Teller, auf dem Küchentisch zu platzieren.
Diese Blondine, mit dem immer gleichbleibenden Outfit, durchkreuzt immer wieder meine Pläne. Eine Zeit lang hatte ich das Gefühl, nicht die Connibücher wären ein Teil unseres Lebens, sondern unser Leben mehr ein Abklatsch aus dem Bilderbuch. Und alles, was nicht so läuft, aussieht, gelingt wie bei ihr, ist in den Augen der Kinder eben nicht so, wie es idealerweise sein sollte.
Daher, beste Freunde sind wir sicher nicht, liebe Conni, aber manchmal vermisse ich dich jetzt sogar schon, weil die Welt von Anna und Elsa aus Frozen ist noch viel schwieriger nachzuleben im Alltag – Stichwort: Eispalast, Zauber-Glitzer-Klimbim und Prinzessinnenmanie.
O Ton meiner Kinder: Conny mögen wir nicht, die hat alles und alles ist immer gut! Sie blieben da lieber Bibi und Schubia treu 😉
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Und sofort habe ich einen Ohrwurm des Tages: „Und das ist Conny …..“, obwohl wir das Conny-Alter hinter uns haben. So schlimm fand ich die Conny-Geschichten nicht. Aber irgendwie auch total weltfern: Conny wirft sich nie auf den Boden, schreit, zickt. Die Eltern sind immer entspannt und ruhig und geduldig und haben auf alles eine Antwort. Das kann schon irgendwie auch verflixt nerven und ist (leider? Ach nee) fern jeder Realität.
Liebe Grüße
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Lustigerweise konnten wir bislang geheimhalten dass es Conni auch im Fernsehen gibt, daher kenne ich das Lied selbst gar nicht *gg*
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Aus dem Fernsehen kennen wir Conny auch nicht – aber es gibt diverse Hörspiele …
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Mein Mann war mit unserer größeren Tochter einmal im Conny Musical – für ihn waren das wohl die härtesten 2 Stunden seines Lebens *gg*
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Ich kenne eine Mutter, die sich gerne als echte Conni-Hasserin outet. Eben wegen der perfekten, alles-wird-gut, wir-sind-immer-einsichtigen Welt. Aber ich finde das okay so, schließlich ist das die Intention bei Connie: zeigen, wie es im besten Fall laufen kann (wenn alle verständnisvoll und lieb sind).
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Conni ist wohl die Kinderversion von Monty Pythons „Always look on the bright side of life“ 😉
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