About The Mystery Blogger Award
Okoto Enigma is the creator of the award. To motivate the Blogger please do visit her blog.

Die Regeln:

Stelle das Logo in dein Blog.

Liste die Regeln auf.

Danke der Person, die dich nominiert hat, und füge einen Link zu ihrem Blog bei.

Nenne die Urheberin des Awards und füge ebenfalls einen Link bei.

Erzähle den Lesern drei Dinge über dich.

Nominiere 10 bis 20 Personen.

Informiere die Nominierten, indem du in ihrem Blog kommentierst.

Stelle den Nominierten fünf Fragen deiner Wahl; eine davon sollte seltsam oder lustig sein.

Teile einen Link zu deinen besten Posts.

Und jetzt geht es los:

Drei Dinge über mich

Ich bin sehr selbstkritisch, leider ohne erkennbare Verbesserung jener Fehler, die ich an mir am meisten kritisiere.

Ich wäre gerne eine coole Mama, aber je älter ich werde, desto uncooler ist es, sich als cool zu bezeichnen.

Ich liebe Stille und Natur ganz ohne andere Menschen und träume dann davon wie schön es gerade wäre, könnte man diesen einsamen Moment mit jemanden teilen.


  1. Welche drei Dinge, die du gestern getan hast, findest du auch heute noch erwähnenswert ?

Puh, die Frage ist wirklich eine Herausforderung.

(1a) Erstens deshalb, weil ich mich anstrengen muss, wenn ich versuche mir den gestrigen Tag in Erinnerung zu rufen. Das könnte einerseits daran liegen, dass ich ganz achtsam nur in der Gegenwart und der (nahen) Zukunft lebe. Die Erklärung klingt gut und positiv und deshalb glaubt sie jetzt bitte einfach.

Denn wer würde schon (1b) denken, dass ich derzeit meist sehr müde und verspannt bin und daher eine Konzentrationsfähigkeit habe, die von jeder hyperaktiven Eintagsfliege übertroffen würde? Gell, da klingt 1a doch fast 1-A. Und Demenz möchte ich noch ausschließen, obwohl ich daran denke, vorsichtshalber im Oberstübchen einmal ein paar Dinge checken zu lassen, aber wie es halt so ist, vergesse ich auch ständig einen Termin dafür auszumachen *hust*

Gut, also gestern: Mit den Kindern einen netten Abend gehabt und mir selbst auch einmal wieder etwas gegönnt

2. Was tust du, wenn dir plötzlich ein interessanter Einfall kommt?

Je nachdem, was die Umstände zulassen, versuche ich ihn mir

2a) entweder zu merken (wer schon Antwort 1 gelesen hat, versteht nun auch sofort, warum ich noch nicht reich und berühmt bin #HirnwieeinNudelsieb) und später aufzuschreiben oder auszuführen oder zumindest jemanden mitzuteilen (#plagiatleichtgemacht)

oder 2b) ich posaune ihn gleich heraus, schreibe ihn hier in meinem Blog oder einem Block, den ich zufällig bei mir habe, auf

Nach der Umsetzung wurde ja zum Glück nicht gefragt.

3. Welches Tier steht dir am nächsten?

O.K., ich habe es gerade gewagt die schlafenden Kätzchen zu besuchen, um zu sehen, wer mir am nächsten steht, aber keiner von ihnen hat es der Mühe wert gefunden, sich zu erheben, um sich zu mir zu gesellen.

Damit muss die Frage, wer mir am nächsten steht, vorläufig unbeantwortet bleiben, wenn man von der riesigen Hausspinne absieht, die gestern Abend in unserer Garage direkt neben (mir! in) der Tür saß.

schlafendekatzen
Da will man ja wirklich nicht stören

 

4. Hast du jemals damit gehadert, das Kind deiner Eltern zu sein? Wie sieht es heute aus?

Ja und ja. (Fast) natürlich liebe ich meine Eltern und bin auf manches sogar stolz, was ich von ihnen übernommen habe. Ich weiß auch, dass sie sich sehr viel Mühe mit mir gegeben haben (obwohl ich selbstverständlich kein schwieriges Kind war), aber ich wünsche doch, sie hätten einiges anders gemacht in meiner Erziehung. Manche Entscheidungen, die sie für mich getroffen haben oder Wege, die sie für mich vorgesehen hatten, bereue ich bis heute.

Heute – selbst Mutter – kann ich erst anerkennen, was meine Mutter alles geleistet hat, was ich damals als selbstverständlich oder gar als nicht gut genug erachtet habe. Die Zeiten ändern sich, die Erziehungsstile auch und doch bemerke ich sehr viel Einfluss der eigenen Erziehung (der Regeln, die ich gelernt und die Ansichten, die ich übernommen habe) in jener meiner Kinder. Manches mache ich bewusst anders (deshalb aber womöglich nicht unbedingt besser), vieles kommt einfach aus einem alten Fundus an kindlichen Erfahrungen hervor, von dem ich gar nicht mehr wusste, dass er noch da ist, und überrascht mich dann selbst.

Um von diesem sehr persönlichen Thema ein wenig abzulenken: Hadern ist übrigens ein interessantes Wort. Es bedeutet eigentlich streiten, necken und aufbegehren. Tun wir das als Jugendliche nicht alle gegen unsere Eltern, auf dem Weg ins selbständige Leben?

5. Lebst du lieber vorwärts als rückwärts oder lieber rückwärts als vorwärts?

Ich bin verwirrt. Je älter ich werde, desto schneller wird mir schwindlig. Mit den Kindern Karussell fahren ist eher Qual als Freude.  Ringelreia (korrekt Ringelreigen) tanzen geht nur ein paar Runden lang. Vorwärts, rückwärts oder rückwärts, vorwärts?

Ich versuche vorwärts zu schauen und zu kommen, aber das, was schon hinter mir liegt, trage ich doch wie einen unsichtbaren Rucksack mit. Daher zieht es mich gelegentlich auch rückwärts oder aber drückt mich (vor allem wenn es abwärts geht) noch schneller nach unten. Rückenwind, Gegenwind, irgendwie hält man immer die Balance und die Augen offen, um nicht das Jetzt ganz zu versäumen, wenn es ungreifbar vorbeizieht und schwindlig zu werden in dem ganzen Vor und Zurück, in dem wir leben.

unterwegs-landschaft


So, Fragen beantwortet. Jetzt noch der Link zu einem meiner Beiträge:

Da es in Gerdas Fragen um die Eltern ging, habe ich ein Gedicht zur Erinnerung an meinen Vater ausgewählt: „Was ich noch sagen wollte

Danke liebe Gerda für die Nominierung und die Fragen! Es hat etwas gedauert, bis ich den Beitrag schrieb, doch zur Selbsterforschung braucht es Muße und Kraft.

Jetzt muss ich noch 5 eigene Fragen stellen. Aufgepasst, hier kommen sie:

5 neue Fragen

  1. Hat der Sinn des Lebens noch Sinn? (Oder ist das sowieso alles nur Unsinn?)
  2. Wohin führt es dich, wenn du deine eigenen Grenzen überschreitest?
  3. Mit welchem Wort würdest du dich gerne einmal unterhalten? (#wortdate)
  4. Tinder, Kinder oder hast du etwa noch richtige Hobbies?
  5. Was denkst du, warum bist du du und nicht jemand anderer?

Zusatzfrage:

Wie würdest du einem Außerirdischen erklären, wie die Menschheit tickt

also zum Beispiel

  • warum sich Menschen Lottoscheine kaufen, aber angeblich kein Geld haben, um für einen guten Zweck zu spenden?
  • Menschen so tun als gehen sie die Umweltschäden, die durch ihr Verhalten verursacht werden, gar nichts an?
  • lieber Lügen glauben als eine unbequeme Wahrheit?
  • manche Tiere Nutz-, andere Haustiere nennen, damit sie erstere ohne Gewissensbisse essen können?

Und ich nominiere … tatarata! … alle, die sich durch diese Fragen angesprochen fühlen und mitmachen wollen.

Habt Spaß!