Am Anfang war da nur ein Name.

ELSA.

Ach ja, und Anna. Aber schon bald war es wie eine Obsession (ich berichtete HIER).

Am Ende beugten sich die Eltern dem kindlichen Wunsch und die ganze Familie zusammen schaute FROZEN. Immerhin ist es „nur“ ein Disneyfilm und das Phänomen der Liebe zu Disneyfilmen kennen mein Mann und ich selbst noch aus Kindertagen. Zu unseren ersten Kinofilmen gehörten „Das Dschungelbuch“ und „Schneewittchen und die sieben Zwerge“. Das waren noch richtig originelle, liebe Literaturverfilmungen. Frozen ist nett, aber so austauschbar. Geschmäcker sind halt verschieden.

Der unserer größeren Tochter wurde auf jeden Fall voll getroffen von dem Eisköniginnen-Zauber. Ich frage mich ja wirklich, wie die das machen? Woher kommt diese Begeisterung, dieser Hype?

Szene 1

Noch vor Szene 1 des Films, kaum hatten wir die CD eingelegt und die beiden (Elsa und Anna) waren in dieser typischen Verschränkung mit ihren verschmitztem Lächeln zu sehen, schon krähte die 4-jährige E dahin schmachtend:

Ich liebe die zwei!

Szene 2

Am nächsten Morgen berichtete E beim Frühstück aufgeregt von ihrem Traum: Es ging darum, dass sie und ihre Schwester und ein guter Freund von bösen Irgendwas gefangen genommen worden waren. Ich fragte dann, auf ein Happy End hoffend:

Und dann ist die Mama gekommen und hat euch gerettet?“ (Könnte ja sein, dass ich zumindest in den Träumen meiner Kinder eine Heldin bin, wenn schon nicht in den eigenen Träumen)

E erwiderte fast entrüstet: „Nein! Dann kamen Elsa und Anna!“ (eh klar!)

Immerhin konnten die beiden aber auch nicht meine kleinen Töchter aus dem Gefängnis befreien, sondern wurden selbst mit ihnen zusammen gefangen genommen. Das Drama spitzt sich also zu. Und ratet mal, wer die Kinder dann letzen Endes alle gerettet hat?

Na?

Genau!

Elsa und Annas Mama!!! (eh klar!)