Warum Englisch manchmal die bessere „Unterrichtssprache“ ist:

Tutorin: „So, und jetzt fügen wir das in die A-Spalte ein.“

Schüler: „Sie hat A-Spalte gesagt! A-Schpalte! Verstehst? A*schspalte! Und wenn wir es wieder rausnehmen, scheiden wir es dann aus? Hahaha …



Im Englischen hätte ich für so eine Erheiterung schon „column“ (Spalte) mit „colon“ (Darm) verwechseln müssen und „paste“ (einfügen/kleben) mit „stick“ (stecken/kleben) und hätte dann vielleicht auch noch die Spalte AS zu befüllen gehabt, damit es die Schüler auch heraushören können:

And now you can stick that up your colon AS

Aber sowas sagt doch keiner irrtümlicher, oder?


Im Philosophieunterricht hingegen wird sich so mancher Englischsprachige recht unwohl fühlen, wenn er über Immanuel Kant lernt. Also doch lieber wieder auf Englisch?

Mal sehen:

Kant war der große Vordenker der Aufklärung ->

Kant was the great mastermind of the sexual education. 

Na, geht doch und hat ein gewisses Etwas, gell? Sogar mehr vom gewissen Etwas als ich erwartet hätte von so einem biederen Philosophen.

Das Internet hilft uns jetzt noch zu übersetzen, was Kants Maxime sagt:

Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg‘ auch keinem anderen zu ->

What you do not want you to do, do not add to anyone else

In diesem Sinne: 

Kants reine Vernunft sei mit uns! -> 

Can’t clearly reason with us!

kantschevernunft
Allen, denen das Herz blutet, wenn sie so mitgenommene Bücherrücken sehen: Die stammen halt noch aus Vor-E-book-Zeiten und haben ziemlich viele Kilometer Pendlerei im Rucksack mitgemacht