Einmal im Jahr gibt es den großen Sprung: Plötzlich ist man ein Jahr älter. Ohne Vorwarnung passiert das, einfach so. Bämm! Also, fast ohne Vorwarnung. Abends geht man schlafen und wenn man aufwacht, ist man angeblich ein Jahr älter.
Ganz schlimm wird es, wenn man sich bei Umfragen plötzlich in einer anderen Altersklasse wiederfindet, oder aufgrund von Stichtagen ganze Lebensjahre „verwarten“ muss (Schuleinschreibung, Wahlberechtigung).
Eigentlich ist das Altern ein langsamer, oft unmerklicher Prozess, der am Tag der Geburt beginnt und das ganze Leben dauert. Immer wieder geht es ein Stückchen nach vorne, dann gefühlt auch wieder ein bisschen zurück, einmal schnell, dann wieder ganz gemächlich. Und dazwischen gibt es …
… den Moment, in dem man eine blöde Grimasse schneidet, weil man an einem Frontkamera-Radargerät vorbeibraust
den Moment, in dem man das Autoradio richtig laut aufdreht, obwohl man das Lied gar nicht kennt, eben weil man das Lied gar nicht kennt und den Takt dazu auf dem Lenkrad mitklopft
den Moment, in dem man das Kleingedruckte auf einer Verpackung nicht mehr lesen kann, aber doch sicherlich nur, weil es rote Schrift auf schwarzem Hintergrund ist
den Moment, in dem man über sich selbst lacht, weil man das einzige Ding, weswegen man in den Supermarkt gegangen ist, vergessen hat zu kaufen und trotzdem mit einer vollen Einkaufstasche nach Hause gekommen ist
den Moment, in dem du dich fragst, warum die Welt so ist, wie sie ist
den Moment, in dem du dein Kind lobst, weil es sich die Schuhe verkehrt herum angezogen hat, aber ganz alleine, ohne Hilfe
den Moment, in dem du das Leben richtig genießt
den Moment, in dem dir vor Augen geführt wird, dass die Anzahl deiner Momente nicht unbegrenzt ist
den Moment, in dem der junge Arzt, der Wochenenddienst hat, zum dritten Mal seinen Oberarzt anruft, weil er die Verantwortung nicht alleine tragen will, wenn er dich einfach wieder nach Hause schickt
den Moment, in dem du bemerkst, dass du den Moment gar nicht genützt hast
Der Moment in dem du verstehst das du von Anderen verstanden wirst, ohne das sie dich kennen würden..Danke fürs verstehen und teilen.
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Das Doofe an Momenten ist doch, dass sie immer nur einen Augen-Blick dauern … So gesehen kann es nicht schaden, sie zu verschriftlichen, denn so verlängert er sich … virtuell … bis zum Moment an dem auch ich kommentiere.
Und ja, es liegt am Rot-Schwarz-Kontrast. Ich spreche aus Erfahrung. 😉
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Wusste ich es doch 😉
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den Moment, in dem du bemerkst, dass du den Moment gar nicht genützt hast
Diese Situation versuche ich zu vermeiden, mit mehr oder weniger Erfolg …..
Glückwünsche kann man doch immer brauchen. Ich schicke also auch welche, egal ob jetzt jemand Geburtstag hat oder nicht 🙂
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Mir schwebt da immer so das „carpe diem“ und Robin Williams aus der Verfilmung von Dead Poets Society vor 😉
Und Danke! 🙂
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Falls du selber Geburtstag hattest, was ich nun mal glaube: alles Gute zum neuen Lebensjahr! Und überhaupt zu jedem neuen Tag.
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Herzlichen Dank! 🙂
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Herzlichen Glückwunsch! Einen sehr schönen und berührenden Text hast du geschrieben. ❤
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Vielen Dank 🙂
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❤ "den Moment, in dem du dein Kind lobst, weil es sich die Schuhe verkehrt herum angezogen hat, aber ganz alleine, ohne Hilfe" ❤
Ja, genau so 😀
Liebe Grüße und alles Gute!
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Danke!
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Happy birthday :-)) (oder???)
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Gratulieren lasse ich mir doch immer gerne 😉 Danke!
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Super schön!
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Danke!
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