Es ist ein sonniger Frühlingsnachmittag. Ich liege auf der Couch und … tue nichts!

Außen zwitschern die Vögel, Grillen zirpen und das gleichmäßige Brummen eines Rasenmähers ein paar Häuser weiter dringt durch das geöffnete Fenster herein zu mir.

Ich liebe solche Tage.

Im Haus selbst ist es still. Ganz still.

Die Kinder sind bei der Oma und spielen jetzt wahrscheinlich in ihrem Garten. Erst nach dem Abendessen werden sie wieder durch unser Haus toben. Ich habe also mindestens 4 (in Worten: eins? zwei? drei? Nein! vier) Stunden nur für mich!

So ruhig war es schon lange nicht mehr hier. So lange konnte ich schon nicht mehr einfach nur liegen und nachdenken. Die Gedanken überschlagen sich fast, toben durch meinen Kopf. Bilder purzeln durcheinander, Erinnerungen an vergangene Frühlings- und Sommertage und Überlegungen wie die zukünftigen werden könnten.

Ich versuche selbst auch zur Ruhe zu kommen und ein bisschen zu schlafen.

So schön ruhig wie heute dürfte es gerne öfter einmal sein.


Nur der Schüttelfrost, das hohe Fieber, die Hals- und Ohrenschmerzen stören die Vollkommenheit meines perfekten, freien Nachmittages.